Auf einem Bauernhof in der Schweiz habe ich dieses Gebäck kennengelernt: Blechküetzi. Als ich Vreni nach dem Rezept gefragt habe, hat sie mit den Schultern gezuckt. Die mache sie immer nach Augenmaß.
Am nächsten Tag haben wir sie zusammen gemacht. Das heißt, Vreni hat ihr Augenmaß mithilfe von Tassen erfasst. Und ich hatte zum Schluss ein Rezept zum Nachmachen. Wobei ich es nicht mal als Rezept bezeichnen würde. Es ist eher eine Handlungsempfehlung oder ein Rahmen. Damit geht es dann nach den eigenen Vorlieben weiter. Je nachdem ob du es nussiger, fruchtiger oder schokoladiger magst, passt du deine Zutaten einfach an.
Der Grundteig (im Prinzip ein einfacher Rührteig) lässt alles zu. Er ist relativ flüssig. Und nachdem du deine Lieblingszutaten ergänzt hast, sollte er noch so flüssig sein, dass du ihn leicht auf dem Backblech verteilen kannst. Was für mich unbedingt mit in den Teig gehört, sind getrocknete Aprikosen und gemahlene Haselnüsse. Die Aprikosen machen die Blechküetzi saftig. Zu den gemahlenen Haselnüssen ersetze ich oft einen Teil (ungefähr die Hälfte) des Mehls durch Vollkornmehl. Das ergänzt sich hervorragend.
Neugierig bin ich darauf was ihr aus dem Rezept macht. Was sind eure Lieblingskombinationen?
Zutaten
Zubereitung
Für den Grundteig die flüssige Butter, Mehl, Zucker, Backpulver und Eier miteinander verrühren. Den Ofen auf 180° C (Umluft) vorheizen.
Die Trockenfrüchte in kleine Stückchen schneiden und mit den gemahlenen Nüssen und anderen Zutaten unter den Teig mischen. Das kann Schokolade, ganze Nüsse, Orange- oder Zitronenschale, kandierter Ingwer, Zimt und andere Gewürze und aromatische Zutaten sein.
Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ungefähr 1,5 bis 2 cm dick verteilen. Bei 180°C ungefähr 15 – 20 Minuten backen.
Den fertig gebackenen Teig in kleine Rauten schneiden. Was übrig bleibt einfach einfrieren und bei Bedarf portionsweise entnehmen.
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